Leonies Erlebnis Teil 18
Langsam schlenderten wir weiter durch die verschneiten Straßen. Mareike schaute mich lächelnd an und sagte: „Klar kann ich dir noch mehr über den Herrn Jesus erzählen.“ Ich nickte zustimmend. „Bald ist ja Weihnachten, weißt du, warum wir eigentlich ursprünglich Weihnachten feiern?“ „Ja klar die Weihnachtsgeschichte, das mit dem Krippenspiel“ antwortete ich. „Ja genau, du hast Recht. Wir erinnern uns an Weihnachten besonders an die Geburt des Herrn Jesus. Der Herr Jesus kam als Baby auf diese Welt, um den Menschen Hoffnung und Vergebung zu bringen.“ „Aber er ist doch gestorben?“ fragte ich und Mareike erwiderte: „Ja, obwohl ER immer alle Menschen liebte, lehnten Sie ihn ab. Sie hassten ihn so sehr, dass sie ihn töten wollten. ER ließ es mit sich geschehen und starb am Kreuz für sie – und auch für uns“ „Dann ist er jetzt also tot?“ warf ich ein „Nein, er stand nach 3 Tagen wieder auf aus dem Grab. ER lebt. Daran denken wir besonders an Ostern“, erklärte Mareike und sagte: „Genau darum kann ER jetzt unsere Schuld vergeben und uns froh machen und Hoffnung geben“ Wir liefen noch eine Weile schweigend nebeneinander. Ich hatte jetzt noch mehr nachzudenken. Mareike unterbrach das Schweigen: „Leonie, ich muss jetzt weiter, noch etwas für die alte Dame besorgen. Es war schön mit dir zu reden. Wollen wir uns am Mittwochnachmittag am Weiher treffen? Dann können wir noch weiter reden“. „Ja gerne, dann treffen wir uns nächsten Mittwoch“ sagte ich, verabschiedete mich und ging nach Hause. Jetzt schwirrte es in meinem Kopf „geboren“ „gestorben“ „lebt“ „Hoffnung“ „Freude“ „Jesus“ - Warum hatte Mareike davon angefangen, was hatte das mit mir und meiner Situation zu tun?