Gott ER-lebt! Teil 06
Durch den Besuch bei ihrer Freundin Maike und einen Brief von einer Freundin aus der Röhn ist Vera motiviert, Briefe zu schreiben, um Anderen eine Freude zu machen.
Lukas 2,10+11
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird;
denn euch ist heute in der Stadt Davids ein Erretter geboren, welcher ist Christus, der Herr.
Klapp! Das wäre erledigt – die Briefe sind weg. Endlich ist das Wochenende gekommen, denkt Vera. Sie mag den ganzen Schulstress nicht. Stattdessen würde sie viel lieber backen, basteln und Geschenke für Weihnachten vorbereiten. Doch gerade jetzt muss sie für die vielen Arbeiten lernen, die in der Schule anstehen. Biologie, Mathematik und übernächste Woche sogar schon Englisch, wo die Englischlehrerin doch eigentlich immer so spät dran ist.
In solchen Zeiten war Vera immer nicht so gut drauf und gab manchmal nicht so schöne Bemerkungen von sich, weil sie so genervt war, aber seitdem sie am letzten Sonntag so dazu ermutigt worden war, zu beten, tut sie das auch – und das gibt ihr Ruhe.
Im Moment ist Vera auf dem Heimweg und kann sich auf das Wochenende freuen, denn morgen ist ja der Familientag und am Sonntag würden sie die Gemeindestunden besuchen, auf die sie sehr gespannt ist. Seitdem sie am letzten Sonntag die Geschichte von Daniel gehört hatte, freut sie sich sehr darauf. Mit ihrer Freundin leise zu quatschen ist dagegen nicht so spannend. Das tut sie ja schließlich ständig.
Eben steht sie vor einem Schaufenster und bewundert die Weihnachtspuppen und die Krippe, die dargestellt ist. Sie erinnert sich daran, wie ihre Mutter ihr als kleines Kind oft die Weihnachtsgeschichte erzählt hatte. In einer Futtergrippe wurde Jesus geboren. Das arme kleine Kind. Aber trotzdem kamen reiche Menschen – Sterndeuter, um ihn zu beschenken. Auch ganz viele Engel waren anwesend und sangen, während Hirten in die Stadt liefen und die wunderbare Botschaft verbreiteten: Der Retter der Welt war geboren. Und sie durfte diesen Retter kennen, ER liebte sie, ER hatte sein Leben für sie hingegeben. Das war wirklich ein schönes Geschenk und dafür war sie Ihm sehr dankbar.
Als sie zu Hause ankommt und von ihrer Mutter begrüßt wird, hat diese direkt eine schlechte Nachricht für sie: Morgen soll es, anstatt zu schneien, regnen. Dabei hatte Vera sich schon so sehr auf eine Schneeballschlacht mit ihren Cousins und Cousinen gefreut. Na toll! Das konnte man dann natürlich abblasen.
Vera freut sich darüber, dass die Krippe im Schaufenster sie daran erinnert, dass der Herr Jesus als Mensch auf die Erde gekommen ist, dass ER am Kreuz gestorben ist und Auferstanden ist und sie deswegen jetzt gerettet ist von der Strafe für das Böse. Das ist das beste Geschenk, dass sie je bekommen hat. Lies die Geschichte von Jan, durch seine Weihnachtsgeschenke auch dieses besondere Geschenk kennen lernte: Das schönste Geschenk
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